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Annelie Jagenholz


© Annelie Jagenholz

Vita

Mein Name ist Annelie Jagenholz. Ich bin am 04.06.1977 in Leningrad geboren, hatte dort bereits schon keinen Sinn für die Sesshaftigkeit und begab mich im Alter von drei Monaten nach Deutschland, genauer gesagt nach Schwerin. Zugegeben, meine Eltern hatten dabei auch ein kleines Mitspracherecht, ich weiß auch nicht, ob ich nicht erbitterten Einspruch erhoben hätte, hätte ich die Wahl gehabt. Die Eremitage, Puschkin, Dostojewski sind immerhin nicht zu verachten, das alles trage ich wunderbar in Blut und Buch mit mir herum. Ich wuchs also in Schwerin auf, zog dann nach Heidelberg, machte dort mein Abitur, gondelte weiter nach Köln und übte mich dort direkt in Kunst und Wort, ohne Zwischenstationen, nicht nach Regeln und Gesetzen, sondern nach eigenem Gutdünken.

Von der Kunst leben lässt sich durchaus, das Lied des brotlosen Untergangs wollte ich nie anstimmen, auch wenn der Weg nicht unbedingt als leichter Tanz über Welt und Sein zu verstehen ist, denn Selbstfindung, Hinterfragungen, philosophische Betrachtungen, etliche Bücher (denn sie finden uns, nicht wir sie) legten sich wie ein Schleier über mein Denken, wurden auseinandergenommen, verworfen und verinnerlicht, dass sich daraus dann das entwickelte, was ich nun bin, dieses Ich, dieser Mensch, die Künstlerin und Schriftstellerin in mir. Seit 2005 male ich an meinen „Surrealen Vorstellungen“, reise zwischen Köln und Thessaloniki hin und her und sehe zu, dem Ruf des Künstlers zu folgen, wobei ich hier kaum eine freie Wahl habe, der freie Wille rotiert zwar irgendwo zwischen Bewusstem und Unbewussten, doch der Fluss an Ideen und Gedanken lässt sich nicht kontrollieren, geschweige denn bremsen und drängt aus dem Inneren, wo ich mich dann hin und her geworfen dieser Kreativität ergebe, dieses dann aber durchaus freiwillig, auf Wunsch sozusagen, in voller Kraft und Freude. Das Innere zu übersetzen und so sichtbar zu machen, habe ich mir zur Aufgabe gemacht, die Weite der Phantasie einfangen und auf den begrenzten Raum von Leinwand und Buch zu fassen, das ist mein Weg.

Veröffentlicht wurde von mir bereits ein kleines Buch mit dem Titel „Hirngespinste“, darin auf 143 Seiten Gedichte, Poesiestücke, Prosa und Erzählungen.


© Annelie Jagenholz

Einige meiner Gedichte finden sich auch in verschiedenen Anthologien, aktuell gerade in der „Bibliothek deutschsprachiger Gedichte“.

Soweit ein knapper Überblick über mich, vielen Dank fürs Lesen. Ich strebe weiter, der Roman liegt schon schwer in der Tasche.

Kunstrichtung: Neosurrealismus


© Annelie Jagenholz

Ausstellungen in Heidelberg, Siegburg, Köln, Bonn



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Homepage der Künstlerin

E-Mail: a.jagenholz@gmx.de